Das Dewatering, häufig auch Entwässerung genannt, ist ein entscheidender Schritt in der Schlammtrocknung, der den Wasseranteil in Schlamm erheblich reduziert. Auf diese Weise wird eine Reduktion des Volumens und des Gewichts erreicht, was den Schlamm auf einen effizienten Transport, eine umweltfreundliche Entsorgung oder eine mögliche Weiternutzung in der Landwirtschaft vorbereitet.
Was ist Dewatering?
Dewatering ist der Prozess der Wasserentfernung aus Schlamm, der bei der Abwasserbehandlung oder in industriellen Prozessen anfällt. Dewatering kann durch verschiedene Techniken erfolgen, darunter mechanische Methoden wie die Zentrifugation oder das Filterpressen. Nach dem erfolgreichen Dewatering liegt der Wasseranteil des Schlamms noch zwischen 10 und 30 Prozent.
Diese Techniken verbessern nicht nur die Handhabung und Lagerung des Schlamms, sondern reduzieren auch die Umweltbelastung durch die Verringerung der zu behandelnden Schlammmenge. Effektives Dewatering ist essentiell, um den Schlamm in einen trockenen, kompakten Zustand zu überführen, der für die nachfolgende Trocknung oder Verwertung als Brennstoff oder Düngemittel besser geeignet ist.
Der Prozess des Dewatering im Detail
Der Prozess des Dewaterings beginnt mit der Anpassung des pH-Werts und Zugabe von Flockungsmitteln zur Verbesserung der Entwässerungseffizienz. Anschließend beginnt der Einsatz von mechanischen Entwässerungsmethoden, um das Wasser effektiv und dauerhaft vom Feststoff zu trennen.
Das abgetrennte Wasser wird schließlich gesammelt und zur weiteren Behandlung geleitet, während der entwässerte Schlamm zur nächsten Verarbeitungsstufe transportiert wird. Um die Restfeuchte weiter zu reduzieren, kann eine Wärmebehandlung oder eine chemische Reaktion genutzt werden. Auch eine direkte Nutzung als Düngemittel ist denkbar, da der Schlamm nach erfolgreichem Dewatering bereits deutlich trockener und stabiler ist.
Ein Schlüsselprozess für die moderne Schlammtrocknung
Dewatering ist für die Schlammtrocknung von grundlegender Bedeutung. Indem der Wassergehalt vor der Trocknung reduziert wird, verringern sich die energetischen Anforderungen erheblich. Dies reduziert nicht nur den Energieaufwand, sondern auch die Umweltbelastung.
Zudem ermöglicht ein effektives Dewatering eine bessere Kontrolle über die Qualität und Sicherheit des Endprodukts, falls eine Weiternutzung des verarbeiteten Wertstoffs angedacht ist.